Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung


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Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
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Autor : Anselm Königsmann
Prüfer: Mareike Falkenberg
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Name des/der Arbeitnehmers/Arbeitnehmerin: Max Mustermann

Geburtsdatum: 01.01.1990

Adresse: Musterstraße 1, 12345 Musterstadt

Krankenkasse: Musterkrankenkasse

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bestätige ich, Dr. med. Maria Muster, dass Max Mustermann aufgrund einer akuten Erkrankung arbeitsunfähig ist und voraussichtlich bis einschließlich 15.07.2023 nicht in der Lage sein wird, seiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen.

Die Diagnose lautet auf akute Bronchitis und erfordert eine angemessene Ruhe- und Genesungszeit. Die genaue Prognose bezüglich der Dauer der Arbeitsunfähigkeit kann erst nach weiteren Untersuchungen gemacht werden.

Max Mustermann wird daher ab sofort bis zum genannten Datum nicht in der Lage sein, seiner Arbeitspflicht nachzukommen. Es wird empfohlen, dass er sich in dieser Zeit schonen und die verordneten Medikamente gemäß ärztlicher Anweisung einnehmen soll.

Die nächste ärztliche Kontrolle ist für den 17.07.2023 geplant, um den Heilungsverlauf zu überprüfen und gegebenenfalls die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu verlängern.

Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. med. Maria Muster

Fachärztin für Innere Medizin

Praxis Muster & Partner


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1. Wie lange ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gültig?

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist in der Regel für eine bestimmte Dauer gültig, die vom behandelnden Arzt festgelegt wird. Üblicherweise beträgt die Gültigkeitsdauer 1-2 Wochen. In manchen Fällen kann die Bescheinigung auch länger gültig sein, je nach Art und Schwere der Erkrankung. Es ist wichtig, die Gültigkeitsdauer der Bescheinigung zu beachten, da sie verlängert werden muss, falls die Arbeitsunfähigkeit länger andauert.

2. Muss ich die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung persönlich beim Arbeitgeber abgeben oder darf ich sie auch per E-Mail schicken?

Die Art und Weise, wie die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber eingereicht wird, kann je nach Unternehmen unterschiedlich sein. Einige Arbeitgeber akzeptieren die Bescheinigung auch per E-Mail, während andere eine persönliche Übergabe bevorzugen. Es ist ratsam, die Vorgehensweise mit dem Arbeitgeber abzuklären, um sicherzustellen, dass die Bescheinigung fristgerecht und ordnungsgemäß eingereicht wird.

3. Was muss ich tun, wenn meine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abläuft und ich noch nicht wieder arbeitsfähig bin?

Wenn die Gültigkeitsdauer Ihrer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abläuft und Sie immer noch arbeitsunfähig sind, müssen Sie sich erneut an Ihren Arzt wenden, um die Bescheinigung zu verlängern. Ihr Arzt wird Ihre aktuelle gesundheitliche Situation überprüfen und eine neue Bescheinigung ausstellen, falls erforderlich. Es ist wichtig, den Arbeitgeber über die Verlängerung zu informieren, um Probleme zu vermeiden.

4. Kann der Arbeitgeber die Gültigkeit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung überprüfen lassen?

Ja, der Arbeitgeber hat das Recht, die Gültigkeit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung überprüfen zu lassen. Dies kann durch einen Betriebsarzt oder einen unabhhängigen medizinischen Gutachter erfolgen. Der Arbeitgeber sollte jedoch das Einverständnis des Arbeitnehmers einholen, bevor er eine solche Überprüfung durchführt.

5. Darf der Arbeitgeber von mir verlangen, dass ich während meiner Arbeitsunfähigkeit von zu Hause aus arbeite?

Während einer Arbeitsunfähigkeit wird erwartet, dass sich der Arbeitnehmer ausruht und sich von seiner Erkrankung erholt. Der Arbeitgeber darf daher in der Regel nicht verlangen, dass der Arbeitnehmer während seiner Arbeitsunfähigkeit von zu Hause aus arbeitet. Es ist wichtig, sich an die ärztlichen Anweisungen zu halten und sich auf die Genesung zu konzentrieren. Falls der Arbeitgeber dennoch solche Forderungen stellt, sollte dies mit dem Betriebsrat oder einem Rechtsanwalt besprochen werden.

6. Was passiert, wenn ich während meiner Arbeitsunfähigkeit verreise oder mich anderweitig außer Haus befinde?

Während Ihrer Arbeitsunfähigkeit sollten Sie sich grundsätzlich zu Hause aufhalten, um sich auszuruhen und zu genesen. Wenn Sie trotzdem verreisen müssen oder sich anderweitig außer Haus befinden, sollten Sie dies Ihrem behandelnden Arzt mitteilen. In einigen Fällen kann der Arzt entscheiden, ob Sie unter bestimmten Bedingungen vorübergehend reisen können. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass Sie jederzeit erreichbar sind und regelmäßig ärztliche Kontrollen wahrnehmen können.

7. Kann der Arbeitgeber meine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ohne mein Einverständnis an Dritte weitergeben?

Nein, der Arbeitgeber darf Ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht ohne Ihre Zustimmung an Dritte weitergeben. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung enthält vertrauliche Gesundheitsdaten, die dem Datenschutz unterliegen. Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, diese Informationen vertraulich zu behandeln und darf sie nicht ohne Ihre Genehmigung weitergeben.

8. Müssen alle Krankheiten auf einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung angegeben werden oder reicht es aus, wenn die Hauptursache genannt wird?

Es reicht in der Regel aus, wenn die Hauptursache für die Arbeitsunfähigkeit auf der Bescheinigung angegeben wird. Sie müssen nicht alle Ihre gesundheitlichen Probleme im Detail auflisten. Der behandelnde Arzt wird die wichtigsten Informationen zusammenfassen, um dem Arbeitgeber einen Überblick über Ihre Situation zu geben.

9. Muss ich meinen Arbeitgeber vorab informieren, wenn ich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einreichen werde?

Es ist ratsam, Ihren Arbeitgeber so früh wie möglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit zu informieren. Je nach Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarung kann es erforderlich sein, dass Sie die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung innerhalb einer bestimmten Frist einreichen. Durch rechtzeitige Kommunikation können Missverständnisse vermieden werden und Ihr Arbeitgeber kann sich auf Ihre Abwesenheit einstellen.

10. Was passiert, wenn ich mich trotz Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung arbeitsfähig fühle und wieder zur Arbeit gehe?

Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres behandelnden Arztes befolgen. Wenn Sie sich trotz Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wieder arbeitsfähig fühlen, sollten Sie zuerst mit Ihrem Arzt Rücksprache halten, bevor Sie zur Arbeit zurückkehren. Durch vorzeitige Rückkehr können Sie Ihren Genesungsprozess gefährden und Ihr Wohlbefinden gefährden. Wenn Ihr Arzt bestätigt, dass Sie wieder arbeitsfähig sind, sollten Sie dies Ihrem Arbeitgeber mitteilen und die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung entsprechend beenden.



Wie schreibt man eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Schritt 1: Patientendaten erfassen

  • Ziel des Schrittes: Erfassen aller relevanten Daten des Patienten.
  • Spezifische Details: Name, Geburtsdatum, Adresse, Krankenversicherung etc.
  • Beispiele: „Patient: Max Mustermann, geboren am 01.01.1990, wohnhaft in Musterstraße 123, Musterort.“
  • Redaktionelle Tipps: Stellen Sie sicher, dass alle Angaben korrekt sind und vollständig.

Um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erstellen, beginnen Sie mit der Erfassung der Patientendaten. Geben Sie den Namen, das Geburtsdatum, die Adresse und alle relevanten Versicherungsinformationen an.

Schritt 2: Diagnose und Beschwerden dokumentieren

  • Ziel des Schrittes: Festhalten der Diagnose und der aktuellen gesundheitlichen Beschwerden.
  • Spezifische Details: Krankheitsbild, Symptome, Diagnose des Arztes etc.
  • Beispiele: „Diagnose: Grippe mit Fieber, Husten und Gliederschmerzen.“
  • Redaktionelle Tipps: Verwenden Sie medizinische Fachbegriffe, um die Diagnose präzise zu beschreiben.

Im nächsten Schritt dokumentieren Sie die Diagnose des Arztes und die aktuellen gesundheitlichen Beschwerden des Patienten. Beschreiben Sie die Krankheitssymptome detailliert.

Schritt 3: Arbeitsunfähigkeitszeitraum festlegen

  • Ziel des Schrittes: Angabe des Zeitraums, für den der Patient arbeitsunfähig ist.
  • Spezifische Details: Beginn und voraussichtliches Ende der Arbeitsunfähigkeit.
  • Beispiele: „Arbeitsunfähig ab 01.02.2022 bis voraussichtlich 05.02.2022.“
  • Redaktionelle Tipps: Klare Darstellung des Zeitraums, ggf. mit genauen Tagen.

Legen Sie im nächsten Schritt den Zeitraum fest, für den der Patient arbeitsunfähig ist. Geben Sie den Beginn und das voraussichtliche Ende der Arbeitsunfähigkeit an.

Schritt 4: Unterschrift des Arztes hinzufügen

  • Ziel des Schrittes: Identifikation des Arztes als Aussteller der Bescheinigung.
  • Spezifische Details: Name des Arztes, Fachrichtung, Datum der Ausstellung etc.
  • Beispiele: „Ausgestellt von Dr. med. Musterarzt, Facharzt für Allgemeinmedizin, am 01.02.2022.“
  • Redaktionelle Tipps: Unterschrift und Stempel des Arztes für rechtliche Gültigkeit.

Fügen Sie im nächsten Schritt die Unterschrift des Arztes hinzu. Geben Sie den Namen des Arztes, seine Fachrichtung und das Ausstellungsdatum an, um die Bescheinigung zu authentifizieren.

Schritt 5: Bescheinigung an den Patienten aushändigen

  • Ziel des Schrittes: Ausgehändigte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an den Patienten.
  • Spezifische Details: Übermittlung an den Arbeitgeber, Klärung von Versicherungsformalitäten etc.
  • Beispiele: „Der Patient wurde über die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung informiert und erhält diese zur Vorlage beim Arbeitgeber und der Krankenkasse.“
  • Redaktionelle Tipps: Geben Sie dem Patienten Hinweise zur Vorlage der Bescheinigung und der weiteren Vorgehensweise.

Zu guter Letzt händigen Sie dem Patienten die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus. Weisen Sie ihn darauf hin, diese beim Arbeitgeber und der Krankenkasse vorzulegen und klären Sie eventuelle Versicherungsformalitäten.


 

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