Öffnen – Arbeitsfähigkeitsbescheinigung

Muster und Vorlage für Arbeitsfähigkeitsbescheinigung zur Anpassung und Erstellung – Öffnen im WORD– und PDF-Format




PDF – WORD Datei
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Ergebnisse – 1653
Autor – Lennart Thalberg
Prüfer – Mareike Falkenberg

Schritt 1: Informationen des Arbeitnehmers sammeln

  • Ziel des Schrittes: Erfassen der notwendigen Angaben über den Arbeitnehmer.
  • Spezifische Details: Name des Arbeitnehmers, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, Adresse.
  • Beispiele: Max Mustermann, 01.01.1990, 1234567890, Musterstraße 1, 12345 Musterstadt.
  • Redaktionelle Tipps: Verwenden Sie die offiziellen Bezeichnungen und korrekte Schreibweise der Daten.

Um eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung zu verfassen, ist es wichtig, zunächst die persönlichen Daten des Arbeitnehmers wie Name, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer zu erfassen. Diese Angaben dienen zur eindeutigen Identifizierung des Arbeitnehmers.

Schritt 2: Diagnose und Behandlungsinformationen einholen

  • Ziel des Schrittes: Einholen und Vermerken der medizinischen Informationen.
  • Spezifische Details: Diagnose, Behandlungsempfehlungen, voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit.
  • Beispiele: Grippe, Bettruhe, voraussichtlich bis zum 05.03.2023 arbeitsunfähig.
  • Redaktionelle Tipps: Klare und präzise Formulierungen verwenden, um Missverständnisse zu vermeiden.

Nachdem die persönlichen Daten erfasst wurden, müssen Informationen zur Diagnose, Behandlungsempfehlungen und voraussichtlichen Dauer der Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers eingeholt und dokumentiert werden.

Schritt 3: Arbeitsunfähigkeit bestätigen

  • Ziel des Schrittes: Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit durch den Arzt.
  • Spezifische Details: Datum der Untersuchung, Arztstempel, Unterschrift des Arztes.
  • Beispiele: Datum: 01.03.2023, Arztpraxis XYZ, Dr. Max Muster, Unterschrift.
  • Redaktionelle Tipps: Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen Informationen vollständig und gut sichtbar sind.

Die bestätigte Arbeitsunfähigkeit muss durch den Arzt konkretisiert und mit Angabe des Datums der Untersuchung, Arztstempel und Unterschrift versehen werden, um die Bescheinigung rechtsgültig zu machen.

Schritt 4: Bescheinigung erstellen und formatieren

  • Ziel des Schrittes: Erstellen einer formatierten Arbeitsfähigkeitsbescheinigung.
  • Spezifische Details: Einhaltung von Formvorschriften, klare Struktur, deutliche Sprache.
  • Beispiele: Kopfzeile mit „Arbeitsfähigkeitsbescheinigung“, Auflistung der relevanten Informationen in Absätzen, Verwendung von Schriftgröße und -art für Hervorhebung.
  • Redaktionelle Tipps: Klare und strukturierte Darstellung erleichtert die Lesbarkeit und Verständlichkeit.

Nachdem alle Informationen gesammelt wurden, erstellen Sie die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung unter Beachtung der geltenden Formvorschriften und achten darauf, dass sie gut formatiert ist, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.

Schritt 5: Bescheinigung übergeben und archivieren

  • Ziel des Schrittes: Übergabe der Arbeitsfähigkeitsbescheinigung an den Arbeitnehmer und Archivierung für spätere Nachverfolgung.
  • Spezifische Details: Persönliche Übergabe oder Versand, Aufbewahrung in der Personalakte.
  • Beispiele: Übergabe an Arbeitnehmer persönlich oder postalisch, Archivierung in der Personalakte unter „Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen“.
  • Redaktionelle Tipps: Sorgen Sie dafür, dass der Arbeitnehmer die Bescheinigung erhält und bewahren Sie eine Kopie sicher auf.

Nachdem die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung erstellt wurde, übergeben Sie diese dem Arbeitnehmer und bewahren Sie eine Kopie zur Dokumentation und Nachverfolgung in der Personalakte auf.


1. Wozu benötige ich eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung und wie lange ist sie gültig?

Eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung wird benötigt, um Ihrem Arbeitgeber zu bestätigen, dass Sie aufgrund Ihrer Krankheit arbeitsunfähig sind und daher nicht arbeiten können. Die Gültigkeitsdauer einer Arbeitsfähigkeitsbescheinigung variiert je nach Land oder Unternehmen. In der Regel gilt sie für einen Zeitraum von 1-2 Wochen. Sollten Sie länger krankgeschrieben sein, ist eine erneute Bescheinigung erforderlich.

2. Wer darf eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung ausstellen?

Eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung darf in der Regel von Ärzten, speziell von Hausärzten oder Fachärzten, ausgestellt werden. Es ist wichtig, dass der Arzt, der die Bescheinigung ausstellt, über Ihre aktuelle gesundheitliche Situation und Arbeitsunfähigkeit informiert ist.

3. Wie beantrage ich eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung und welche Unterlagen werden benötigt?

Um eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung zu beantragen, müssen Sie einen Arzt aufsuchen und ihn über Ihre gesundheitlichen Beschwerden informieren. Der Arzt wird Sie untersuchen und basierend auf seinem Befund die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. In der Regel werden keine zusätzlichen Unterlagen benötigt.

4. Was passiert, wenn mein Arbeitgeber Zweifel an der Echtheit der Arbeitsfähigkeitsbescheinigung hat?

Sollte Ihr Arbeitgeber Zweifel an der Echtheit der Arbeitsfähigkeitsbescheinigung haben, kann er Sie auffordern, sich einer erneuten Untersuchung durch einen Betriebsarzt zu unterziehen. Der Betriebsarzt kann dann eine Zweitmeinung abgeben und bestätigen, ob Sie tatsächlich arbeitsunfähig sind.

5. Kann ich als Arbeitnehmer selbst entscheiden, ob ich eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung vorlegen möchte?

Als Arbeitnehmer haben Sie in der Regel die Verpflichtung, Ihrem Arbeitgeber eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung vorzulegen, wenn Sie krank sind und nicht arbeiten können. Es ist wichtig, ehrlich und transparent zu sein, um das Vertrauen Ihres Arbeitgebers zu wahren und Missverständnisse zu vermeiden.

6. Wie oft muss ich eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung erneuern lassen?

Die Häufigkeit, mit der eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung erneuert werden muss, hängt von der Dauer der Arbeitsunfähigkeit ab. In der Regel ist eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung für eine bestimmte Dauer gültig, die je nach Land oder Unternehmen variieren kann. Wenn die Arbeitsunfähigkeit länger dauert als auf der Bescheinigung angegeben, muss in der Regel eine neue Arbeitsfähigkeitsbescheinigung eingereicht werden.

7. Gilt die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung nur für das aktuelle Krankheitsbild oder für alle Tätigkeiten?

Die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung gilt in der Regel nur für das aktuelle Krankheitsbild, für das sie ausgestellt wurde. Sie besagt, dass der Arbeitnehmer aufgrund dieser konkreten Erkrankung arbeitsunfähig ist. Je nach Land oder Unternehmen kann es jedoch Vorschriften geben, die besagen, dass bestimmte Tätigkeiten während der Arbeitsunfähigkeit ausgeübt werden können, solange sie die Gesundheit des Arbeitnehmers nicht gefährden.

8. Was passiert, wenn ich trotz Arbeitsfähigkeitsbescheinigung nicht in der Lage bin zu arbeiten?

Wenn ein Arbeitnehmer trotz einer Arbeitsfähigkeitsbescheinigung nicht in der Lage ist zu arbeiten, sollte er umgehend einen Arzt aufsuchen, um die Ursache für die anhaltende Arbeitsunfähigkeit zu klären. In solchen Fällen kann es notwendig sein, die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung zu aktualisieren oder weitere medizinische Untersuchungen durchzuführen, um die Situation zu klären und die Arbeitsunfähigkeit korrekt zu dokumentieren.

9. Wird mein Arbeitgeber über den genauen Grund meiner Krankheit informiert, wenn er die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung erhält?

Die Arbeitsfähigkeitsbescheinigung enthält in der Regel Informationen darüber, warum der Arbeitnehmer arbeitsunfähig ist, aber sie gibt nicht immer detaillierte Auskünfte über die genaue Ursache der Krankheit. In einigen Fällen kann der Arzt jedoch auf der Bescheinigung vermerken, welche Art von Erkrankung vorliegt. Der genaue Grund der Krankheit wird jedoch normalerweise nicht an den Arbeitgeber weitergegeben, da dies unter die ärztliche Schweigepflicht fällt.

10. Kann mein Arbeitgeber verlangen, dass ich trotz Krankheit zur Arbeit komme, wenn ich eine Arbeitsfähigkeitsbescheinigung vorlegen kann?

Nein, in der Regel kann der Arbeitgeber nicht verlangen, dass ein Arbeitnehmer trotz Krankheit zur Arbeit kommt, wenn eine gültige Arbeitsfähigkeitsbescheinigung vorliegt, die die Arbeitsunfähigkeit bestätigt. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers, die ärztlichen Informationen zu respektieren und sicherzustellen, dass der Mitarbeiter die notwendige Ruhe und Erholung erhält, um wieder gesund zu werden. Wenn der Arbeitnehmer dennoch zur Arbeit erscheinen soll, obwohl er krank ist, sollte dies mit dem Betriebsarzt oder einer anderen autorisierten Stelle geklärt werden.